29.07.2025
Erstellt von Jessica Kloiber
Jessica Kloiber aus dem Labor Biomaterialien mit einem Vortrag am Asklepios Klinikum Bad Abbach am 05.07.2025
Unter dem Titel „Standortbestimmung Orthopädischer Forschung – wo stehen wir heute, was bringt die Zukunft?“ lud die Klinik für Orthopädie der Universität Regensburg am 05.07.2025 in den Hörsaal der Orthopädie am Asklepios Klinikum Bad Abbach ein. Im Fokus des interdisziplinären Symposiums standen zukunftsweisende wissenschaftliche Ansätze für die orthopädische Grundlagenforschung. Namhafte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler stellten dabei aktuelle Projekte u.a. zum Thema Arthroseforschung, Therapieansätze bei Infektionen sowie innovative Biomaterialien vor.
Auch das Labor Biomaterialien war mit Prof. Dr. Helga Hornberger und der Doktorandin und wissenschaftlichen Mitarbeiterin des Labors Jessica Kloiber vor Ort. Frau Kloiber wurde mit ihrer aktuellen Forschung an Magnesiummaterialien als temporäres Implantatmaterial als Rednerin im Rahmen der Scientific Lectures eingeladen. Dabei hielt sie einen Vortrag mit dem Titel „Electropolished surfaces of magnesium materials for biomedical application“.
Die Elektropolitur als elektrochemisches Nachbehandlungsverfahren ist in der Medizintechnik bereits eine gängige Methode zur Oberflächenbearbeitung von chirurgischen Instrumenten oder Implantaten, die in der Regel aus inerten Metallen hergestellt werden. Da das Elektropolieren von bioresorbierbaren Werkstoffen wie Magnesium noch weitgehend unerforscht ist, wurde im Rahmen des Vortrags dargestellt, welche Eigenschaften für elektropolierte Magnesiumoberflächen erzielt werden können und welches Potenzial sich daraus für biomedizinische Anwendungen ergibt.
Insgesamt war die Teilnahme an der Veranstaltung eine große Bereicherung, da es zahlreiche Möglichkeiten gab interessante Forschungsthemen aus den Bereichen Orthopädie und Biomaterialien zu diskutieren sowie zukünftige Kooperationsmöglichkeiten zu identifizieren. Das Symposium wurde von Prof. Tobias Renkawitz geleitet und von Prof. Dr. Susanne Grässel und Priv.-Doz. Dr. med. Fabian Westhauser organisiert.


